2
Jun
2006

Du bist Adenauer

In Ergänzung des vorigen Eintrags möchte ich gar ausrufen: 'Keine Experimente!'

Mein Gott, sollte ich unbemerkt ins Lager der Konservativen übergelaufen sein? Nun gut, so mit Zigarre, Gamshut & grüner Joppe könnte der Eindruck leicht entstehen ...

Der Waidmann, hinter einen Busch tretend

Nach dem letzten Briefwechsel mit Fräulein P. nun meinerseits ein wenig im Zweifel, wieweit dieser Fährte zu trauen sei. Wir erklären hiermit, dass wir aber auch keinerlei Lust mehr auf nutzlose Pirschen verspüren. Unsere Energie für solcherley ist erschöpft! Meine Tochter würde sagen: 'Da hab ich echt null Bock zu!' [Was ja auch wieder beinahe waidmännisch klingt].

Der Lodenjanker über dem Herzen fühlt sich wieder ein gutes Stück zugeknöpfter an - wobei ich nicht weiß, ob mir das gefällt.

Wohleingerichtet

So! Noch die restlichen Texte vom alten Blog eingeklebt (und leicht verändert), alles Alte gelöscht, und jetzt fühle ich mich hier auch wieder 'gut eingerichtet'. Dem alten Blog trauere ich auch nicht mehr nach.

Nebenbei haben wir den Fokus gut auf uns selbst & unser eigenes Wohlergehen durch gutes Arbeiten u.a. gelenkt (der Venushain nunmehr im Schatten) - Jetzt kann die Arbeit losgehen!

to do - allgemein

  • ARCOR ummelden: DSL, ISDN mit eigener Nummer (alte mitnehmen?)
  • Ummelden 1./2.-Wohnsitz
  • Nachsendeantrag Post

Aufstellung mit Frauenbüsten

In diesen etwas abgelegenen, gleichwohl lieblichen Teil des Waldes kömmt eine Gruppe weiblicher Büsten auf baroquem Pfeilerwerk, u.a. die (gewiß) Verflossene wie die (evtl.) Künftige vorstellend. Mit umrankendem Efeu drapiert.

Entschluß: Dieser Teil des Waldes wird in diesem Blog NICHT besucht. Wir schauen nach uns selbst. Und wo es am Sinnengenuß mangelt, gibt es allweyl noch Cigarre, Wildpret & Burgunder!

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Dennoch nötige Abteilung. Hin und wieder werden wir hier etwas notieren wollen / müssen. Dass die Kategorie 'Venushain' per 'V' an das Ende des Menüs zu stehen kommt, passt auch hervorragend!

Nice start

Netter Start in den Tag, indeed: Einige Beiträge aus dem vorherigen Blog kopiert / verändert / gelöscht. Sehr schön. Und Sport haben wir gestern auch gemacht, mit dem entsprechenden guten Körpergefühl beim Aufwachen. Und gefrühstückt (sehr vernünftig!). Na also. Nun mal weiter im fröhlichen Werke!

My Blog is My Home (übergangsweise)

Kam mir die Tage als Gefühl & Projekt in den Sinn: Warum nicht, solange ich hier zwischen zwei Lieben (wobei die Liebe Nr.1 schon lange keine Liebe mehr ist), zwischen zwei Wohnungen im Unbestimmten stehe - warum nicht das Blog als mein geistiges Zuhause verstehen?

Zugleich als mein vertrauter, gut eingerichteter Ort (heute schon mal testweise an den Layout-Farben gedreht) und sozusagen als der Schreibtisch, an dem über Struktur und Klärung gedacht, gefühlt, geschrieben, gearbeitet wird.

Reframing by Category

Was für eine Veränderung im Sinn des (bis auf die Überschrift unveränderten Beitrags 'Englisch' Tuch'), als ich diesen (aus dem alten Blog übernommenen) Beitrag hier statt in einer Kategorie 'Costumes & Characters' in eine Kategorie 'Gewand & Wohlgefühl' sortiere!

Neuer Rahmen, neue Bedeutung, neuer Fokus. Es fällt z.B. weg: Der Plural in 'Costumes & Characters' (somit auch die von Fräulein P. beargwöhnte Vielfachheit =? Unverbindlichkeit - was uns hier ja nicht kratzen soll). Es kommt z.B. hinzu: Der Fokus auf 'Wohlbefinden (Gut so!).

Success by Money

Idee für Wanddekoration im neuen Büro: Vitrine mit Geldmünzen. Oder Flachvitrine mit antiken Geldscheinen / Aktien (deren Bildmotive oder Texte evtl. zusätzliche Metaphern bieten). Als Bild für geschäfltliche Energie, fokussierten Einsatz der Energie, Erfolg.

Using art & beauty for better work.

Terminmanagement by Portraits

Idee: Großer Goldrahmen mit Art von Pinwand-Füllung. Darin in kleinen Rahmen Portraitfotos der jeweils aktuellen Geschäftspartner.

Could help to enjoy perfect CRM, just-in-time-delivering etc.

Use new frameworks to get a perfect work done!
Dare to use art for business!

Jagdliste 1

Aus dem morgendlichen Herumclicken in einigen Blogs (Augenfutter & Kopfaufwachen zum ersten Kaffee), aus dem plötzlich spürbar veränderten Kopf- und Glückszustand bei der Betrachtung besonders ansprechender Layouts ergab sich auch mein eigenes Thema für heute: 'Konzept Firmenwebsite!'
  1. Fragebögen für Webgrafiker beantworten
  2. Musterwebsites zusammenstellen & kommentieren
So kann man seinen Tag freilich nicht immer organisieren, aber wo möglich, nutze solche Verläufe, Prozesse, Flows!

Work-Blog-Balance

Das ist ja nun alles sehr schön mit der Bloggerey. Klärt die Gedanken, nährt das einsam' Herz, gibt Struktur, Energie und Wohlbefinden - aber jetzt passen wir mal auf, dass uns das Bloggen nicht vom Arbeiten abhält. Sonst ist das mit dem Wohlbefinden auch nicht von Dauer!

Bei Dr. Freud

[Hier folgt Psychologisches]

1
Jun
2006

Schlagfertigkeitstechniken

[Hier folgen - in der Kategorie 'Hakenschlagen' - Notizen eines Nebenerwerbsjägers, der hauptberuflich etwas ganz anderes macht.]

Kategorien

Hehe, lege eben ein paar neue Kategorien für das Menü an. Die Ideen dazu kamen mir gerade bei einem kernigen Waldlauf. Sehr schön! Das Blog [wie auch die Metaphernspiele ums Wortfeld 'Jagd'] - das beginnt mir wirklich zu gefallen!

Finanzmanagement u.ä.

[Hier folgen - Kategorie 'Jagdsteuer' - Notizen how to get things done & how to get cash flowing, z.B. next bzw. last Steuererklärung]

Stimmungsschwankungen

[Hier folgen - Kategorie 'Der Waidmann, angeschossen' - Einträge zum Thema Zustandsmanagement]

Aussortieren

Ich übertrage einiges Material aus dem vorherigen Blog. Weggelöscht wird alles, was Fräulein P. als Zielpunkt der Gedanken und Quell der Motivationen aufführt.

Wir probieren es jetzt ohne. Love yourself! Do things for yourself! Aus Lust am Tun, nicht aus Resultat-für-andere. Und so ähnlich - aber das ist alles noch gedanklich auszuprobieren.

Joseph Cornell

Sehr inspirierend für Installationen & Vitrinen. Auch so ein Flohmarktgänger ...

'Toward the Blue Peninsula'; 1951-52; Construction, 10 5/8 x 14 15/16 x 3 15/16 in; Collection Daniel Varenne, Geneva

cornellbluepeninsulasm

Untitled (Solar Set); Construction; Collection Donald Karshan, New York

cornell_solarset

Schießen Sie auch?

Die Frage liegt nahe, bei solch jägerischer Emblematik im Logo. Doch nein & aber hallo. Da würden mir meine beiden strikt vegetarischen Töchter ein hübsches Halali blasen! Das Jagdmotiv kam eher zufällig ins Spiel, beim Bilder-Googlen nach einer 'Zielscheibe' als Metapher für zielorientiertes Arbeiten. Passt aber auch. Ich liebe Waldspaziergänge und hatte schon als Junge ein Faible für waidmännische Kleidung à la Frankonia. Außerdem hat das Logo so etwas von altem Stahlstich - was mir auch sehr gefällt [Zielscheibe ist zur besseren Erkennbarkeit photogeshopped].

Schön, wenn sich Lebenslinien wieder aufnehmen lassen, wenn man lange vergessene Ressourcen auf einmal wieder nutzen & genießen [!] kann.

Die neuen Räumlichkeiten

'Die neue Jagdhütte' - das wäre jetzt eine nette Metapher für den anstehenden Umzug von Wohnung & Büro, aber das ist mir hier zu spielerisch. Es geht ja um Realisierungen, nicht um nette Ideen.

Merke: Metaphern können helfen, sie können aber auch ablenken. Sie können Energien bündeln, dieselben aber auch ins Irreale zerstreuen. Aber da haben wir ja ein ganz gutes Gefühl dafür ...

Schön schön

Das gefällt mir, das neue Blog. Nun doch - gestern abend und heute morgen haderte ich ja noch. Also ein Neustart (zunächst) ohne Herzdame.

Schauen wir einmal zu, wie wir unsere Motivationen aus dem Eigenen schöpfen; den Gang am Waldrand alleine genießen; den Bock des Erfolges ohne störendes Liebesbriefgeraschel vor die Flinte bekommen.

Und Zigarren genießt man ohnehin am besten alleine ('SMOKING WORKS', 'SMOKING & THINKING' und dergleichen war auch in der Diskussion gewesen als neuer Titel).

Leser?

Geneigte LeserInnen mögen mir nachsehen, dass es keine Kommentarfunktion gibt und auch die Beiträge selbst in der Art eines Tagebuchs gehalten sind. Verständlichkeit ist also nicht immer gewährleistet und wird auch nicht über Gebühr angestrebt - wenn auch dem schriftlichen Formulieren selbst schon ein wohltuender Zwang zur Präzision innewohnt. Deshalb schreiben wir ja auch. Klärung des Inneren und besseres Agieren in Wald & Flur.

Weidmannsheil

Neue Bilder, neues Glück. Denn auf zu neuen Taten!

Schade um das alte Blog eigentlich. Aber wir haben hier ja eine schöne Metamorphosis des Motivs, und der Fokus ist jetzt auch viel besser auf das gesetzt, worauf es jetzt ankommt: in der Arbeit das Glück zu finden, und v.v. durch glückliche Zustände beste Arbeit zu leisten.

Water Your Intellectual Garden

Gestern vor den Bücherregalen im Wohnzimmer stehend (der Ort für die 'Schöne Literatur') und einiges herausziehend, bemerkte ich, wie sehr ich geistigen Input (der nicht-theoretischen Art), 'Schwieriges', Herausforderndes, Anregendes vermisse. Z.B. den Sprachduktus von Thomas Mann, z.B. krauses und allweyl erheiterndes Satzwerk aus dem Barock, poetische Bilder, neue Perspektiven, Vertiefungen.

Gleich einiges mit hinaufgenommen ins Büro ... um es (wie auch immer) zu verwenden für das neue Blog und den Neubeginn höchst fruchtreichen Arbeitens:
  • 'Theorie der Gartenkunst' [C.C.L. Hirschfeld 1779]
  • 'Englische Barockgedichte'
  • Handke 'Über die Dörfer'
  • 'So grün war die Heide - Der deutsche Nachkriegsfilm' [Wegen der Beiträge zur Edgar-Wallace-Reihe; das läßt sich vielleicht jägerisch ins Blog einarbeiten...]

This Blog belongs to the King

- sozusagen. Ein Experiment, ein ander Hülfsmittel, eine Fortführung in ander Gestalt unter Ausblendung aller Liebeshändel & Conversationen. Probieren wir das mal ganz alleine.

29
Mai
2006

Bloggen & Selbstbild

Hochspannende Situation, so ein neues [autobiografisch orientiertes] Blog: Ist das hier nicht tatsächlich wie ein völliger Neubeginn [der Person]?

Welches Bild entsteht bei einem Leser, der mich nicht kennt? Oder hier noch wichtiger: Welches Bild entsteht bei mir selbst, wie ändert sich mein Fokus und meine gesamte Selbstwahrnehmung? Wie ändert sich dadurch mein Zustand, dadurch auch mein Agieren in der Welt, und damit tatsächlich ich selbst? Sehr spannend!

Rückdatiertes

Sehr nette Funktionalität: Auch Material aus vergangenen Tagen [an anderer Stelle notiert] läßt sich mit händisch eingegebenem Datum&Uhrzeit an der passenden Stelle einsortieren. Pflege des persönlichen Karteikastens, Umpflanzen und Heckenschneiden im Gaertleyn [sic] der Lebensgeschichte ...

Ich liebe Collagen aller Art!

[Konstruktivistische Confessionen folgen an passender Stelle.]

Koinzidenzen I

Ein beknackter Tag gestern. Nur mit gezieltem Alkoholeinsatz einen akzeptablen Innenzustand für das Fest bei den (Ex-)Schwiegereltern erzeugt - und das ist es ja nun wirklich nicht. Hätte lieber Sport gemacht oder gebloggt. Ausgeprägte Fremdheitsgefühle in diesem Haus. Na ja. Immerhin früh ins Bett und lang geschlafen ...

[Traum:] ... stehe am orangenen Papierkorb vor dem Schreibwarenladen meiner karteibegeisterten Jugend (den es in der Wirklichkeit nicht mehr gibt) und habe eine Handvoll Papier- und anderen Kleinmüll, den ich loswerden will. Sortiere gerade mit motorischen Schwierigkeiten ob der Menge dieses Krams in meinen Händen, was nun wirklich weggeworfen werden soll und was (z.B. Notizzettel oder Schlüssel) zurück in die Jackentasche wandert, fummle bereits die ersten Blätter in den Einwurfschlitz, da hält ein Automobil mit einem älteren Herrn gehobener Lebensart (heller Sommermantel & Hut, helles Halstuch, Spazierstock), der mich bittet, auch für ihn etwas einzuwerfen. An einer Hand hat er einen weißen Verband - so scheint die Bitte plausibel. Der Papierkorb hat sich mittlerweile in einen Briefkasten verwandelt und hängt nun in Augenhöhe. Bei dem folgenden kurzen Wortwechsel habe ich Mühe, mein Gegenüber (akustisch) zu verstehen. Auf eine diplomatisch allgemeine Zwischenbemerkung von meiner Seite sagt er: 'Darüber müssen sie mir jetzt mehr erzählen!' 'Worüber genau?' frage ich, wobei ich ein wenig auf die professionell & selbstverständlich gehandhabte Technik der präzisierenden Nachfrage bei gewahrtem Rapport (in der Formulierung 'Darüber/Worüber') stolz bin - wozu ist man schließlich Kommunikationstrainer - da klingelt mich das Telefon aus dem Traum und mein Vater berichtet mir, dass jemand gerade einen Brief für mich eingeworfen hätte.

28
Mai
2006

Englisch' Tuch

Zugehörige Stichworte (biografisch z.T. nicht mehr ganz aktuell): Sherlock Holmes, Dartmoor, Barbour, Rambling, Malt, Laura Ashley, Lord Peter Wimsey, Geschirr mit Goldschnörkseln & Jagd- oder Landschaftsmotiven - I love it!

Beim Waldspaziergang mit Zigarre also die Idee, diese ganz wunderbare Betätigung mit etwas mehr Luxus auszustatten, gemäß meinem alten Leitspruch: Fixing your ideas by objects!

Könnte heißen: Barbour-Jacke plus schönes klassisches Taschenfläschchen mit einem guten Whiskey (nicht, um regelmäßig ins Entenschilf zu torkeln, sondern eher als beruhigende Dekoration, für Nase und Auge, für die an die Brusttasche fühlende Hand, und warum nicht auch einmal ein Schlückchen). Weiters ein Zigarrenkistchen zuhause, aus dem man vor dem Losgehen das Passende entnimmt ...
*Händereib*

'Luxury' as self-love.
'Luxury' als Motivation für beruflichen Erfolg, z.B. 'Jackenkauf in 1 Jahr' (sofern Luxus = 'poetisch besetzte Objekte, die dazu noch Selbstwertschätzung ausdrücken' und nicht Luxus = 'Wer hat am meisten?')

[Diesen PC-Zusatz hatte ich nur - wie mir jetzt auffällt - mit Blick auf das eventuell mitlesende Fräulein P. eingefügt. Weg damit.]

Alte Tagebücher

Idee: Jeden Tag eine Seite alter (aber nicht zu alter) Tagebücher / Tagebuchdateien durchschauen, filtern, aktualisieren ... sehen, was ich davon heute nutzen kann als vergessene Ressource.

Von-weg / Hin-zu

Mir fällt, mit dem Gedanken an P., eine Passage aus einem Interview mit einer Geschirrdesignerin ein, die über das Zusammenleben und -arbeiten mit ihrem Lebensgefährten spricht: 'Wir arbeiten eigentlich ständig. Wenn wir am Tisch sitzen, unterhalten wir uns über die Entwürfe, die wir am Morgen geprüft haben. Wenn wir ...'

Ich lese 'Arbeit' hier als 'intensiven Austausch', 'gemeinsame Kreationen', 'wechselseitiges Interesse & Inspiration', 'Hirn & Hirn', 'Farbe meets Pinsel' etc.

Ich habe so derart genug von der jahrelangen Sprachlosigkeit, Anregungslosigkeit, Inspirationslosigkeit, Stummheit ...

Rauhspund, verwitterte Farbschichten

Jep, und jetzt habe ich auch (Im Wald mein Blick auf einige alte, wunderbar verwitterte Bretter eines zusammengestürzten Jägerstandes) die Idee für die Regalwand im neuen Büro: Aus einfachen Brettern (sägerauh) gezimmert, in der Farbe des Schreibtisches gebeizt, grob lackiert mit versch. Farbschichten (orange? braun passend zum Schreibtisch?), die wieder ab- bzw. angeschliffen werden. 'Malerische' Bearbeitung (wie die vom Sand abgeschliffenen Farbschichten auf Strand-Fundholz). Dann einwachsen, mit Stahlwolle glätten etc., so dass funktional einwandfreie Oberflächen entstehen.

Sehr schön. Kostet wenig & nimmt meine Kunst-Linie 'Strandholz / Fundholz' auf.

Use your creativity for a better life!

Alter Betonweg

Langsamer Waldspaziergang am Abend, zwischen der 'engen Kurve' und der verschlossenen Festhütte ein Innehalten (während ich Papier aus der Tasche hole und etwas notiere) - das Grün, die Bäume, Windrauschen, Vogelzwitschern! Ein wenig wie Schwindel, und es hilft nichts, 'hinzustarren'. Weiterspazieren, nächster Gedanke!

(Achte mehr auf den auditiven Kanal, nutze mehr diese Möglichkeit, zu [was?] zu kommen!)

Zur Feier dieses Moments wähle ich dann von beiden mitgebrachten Zigarren die dickere. Schöne Corona, die reicht bis zum See und zurück. Hey, cool! What a perfect evening!

Vision geordneten (fließenden) Lebens

... alles wie auf einem Tisch (Sideboard im künftigen Büro) sehr gut ausgebreitet. Briefe, Papierstapel, Projektstapel, Themenstapel. Im Hintergrund dazu der Gedanke 'für P.' - aber ebenso für mich, oder einfach-so.

Erledigtes erledigt, Offenes offen, aber alles in Klarheit - und der Kopf frei, beweglich, aufmerksam für den Augenblick und für die Farben ringsherum ...

Das nehmen wir jetzt als einen Ausgangspunkt.

Neues Büro II

Der Umzug ist also noch nicht so ausgegoren, dass wir das den Kindern präsentieren könnten. Andererseits bin ich de facto schon dabei mit Bücherkisten (Bücherkisten aus dem Keller, die eh schon gepackt waren), Werkzeug, Kunstmaterial (das eh schon in Kisten war), Flipchart... Habe mal 2 Autos voll Sachen in die neuen Räume im Haus meiner Eltern geschafft, um ein Gefühl für diesen Plan zu bekommen (Resultat: Gutes Gefühl).

Außerdem: 'When in doubt, act!'

27
Mai
2006

Die üblichen Bedenken ...

Da fängt es schon an, ich hätte es nach Versuchen mit nunmehr insgesamt 6 (oder so) eigenen Blogs über die Jahre ja wissen können - und wußte es auch: Im Blog schreibt es sich trotz Anonymität und (zunächst) abgeschalteter Kommentare eben anderes als im Wald auf Notizzettel und anders als zuhause ganz privat & offline an den Tasten des Notebooks. Aber probieren wir das mal ...

Drehbuch-Format

Als Idee für eine öfter zu verwendende Textsorte, auch für kleine Notate. Details siehe Wikipedia, wo sich auch ein Link auf ein (englischsprachiges) PDF-Beispielskript im sog. 'Studioformat' findet.

Neues Büro

Wegen der Trennung von meiner (Ex)frau werde ich hier in Kürze ausziehen. Gestern erst wieder ein langes Gespräch mit ihr über die genauen Modalitäten. Dass wir Kinder haben, ist dabei natürlich ein echtes Problem - und das wurde mir gestern erst so richtig deutlich.

Ein zweites Haus / Wohnung mit ausreichend Platz für 2 Zweitkinderzimmer ist derzeit ökonomisch nicht zu realisieren. Daher ja neulich meine Idee, (vorübergehend) ins Haus meiner Eltern zu ziehen. Dort wären schon sofort 2 Zimmer zu meiner Verfügung, das geräumige Dachgeschoss könnte ich mit überschaubaren Kosten für mich ausbauen. Alles Zwischenlösung, in einem Jahr wird vielleicht auch meine Frau mit den Kindern umziehen, näher an ihre Arbeitsstelle, die ca. 20 Minuten von hier entfernt liegt, dann muss man sowieso weitersehen.

Die beiden Zimmer wären Schlafzimmer und Büro für mich, nach dem Umzug ins ausgebaute Dach wären das dann Zimmer für die Kinder (wobei die Frage ist, ob die Ältere so etwas überhaupt noch mitmacht). Bei den Großeltern ist vielleicht zu uncool. Auch mir ist klar, dass das nicht die Traumlösung ist. Auch mich wird da einiges nerven bis runterziehen.

Na mal sehen. Aber passen Sie in jedem Fall mal auf, Herr Jagdkollege, dass Sie nicht von Realisierungsdetails ihre eigene & Herzen-Entscheidung vernebeln lassen!

Waldspaziergang mit Zigarre

Beim sehr langsamen, meditativen Spazierengehen, allein im Wald, sortieren sich wunderbar die Gedanken. Z.B.:

OK, ich habe zwei 'Themen' (i.S.v. 'Schwachpunkte'):
  1. Finanzmanagement
  2. Continuity in Beziehungen (regelmäßige Pflege, mein nächster Schritt zum optimalen frühen Zeitpunkt, nicht zu viel Zeit verstreichen lassen bis man antwortet etc.)
Das ist aber (in genau dieser Formulierung & Betonung: 'OK, ich habe zwei 'Themen'') ein guter, positiver Gedanke. So etwa wie 'das gilt es jetzt zu bearbeiten, das steht an - und ist so genommen doch ganz übersichtlich!'. Statt einem unklaren Gefühl, nichts gehe so richtig. Ohne Klarheit, was genau nicht geht. Hinschauen statt länger vermeiden. Angehen statt Selbstbeschimpfung. Das-was-ist und den Prozess lieben.

Allwie das wackere Wildschwein ganz ins Buschwerk eintaucht ...

Neulich ein schönes Zitat gelesen: 'Ausprobieren - scheitern - wieder machen - besser scheitern'. Negativer Frame, aber für hartnäckige Problembereiche nicht schlecht.

26
Mai
2006

Offene Fragen

Gespräch mit der Gattin über Details des Umzugs, d.h. über die weitere gemeinsame Kinderbetreuung. Das ist noch ungeregelt, und im konkreten Planen merke ich, dass das der schwierigste Punkt ist und ich hier noch nicht klar sehe. Na ja - mitten im Prozess eben.

So wie ich gestern (ein zweites Auto voll Bürokisten an den neuen Ort gebracht) beim Nachdenken über Details der Büroeinrichtung noch nicht sofort sah, was wohin kommt.

Wie geht man also vor? Anschauen, durchdenken, Gefühl bekommen - und erst mal sein lassen. Beim nächsten Mal sieht man es dann: dorthin den Schrank, dorthin dies …

25
Mai
2006

Mens sana in tabula rasa

Im neuen Büro alles Alte und Unerwünschte von den Wänden geschraubt: Das klleine Regal, Hakenleisten, Vitrinen. Nägel entfernt. Krimskrams in den Müll. Restbücher, Schallplatten etc. ungnädig fixiert und schon für die Kiste vorbestimmt ...

to do - Schlafzimmer

  • entrümpeln
  • Wandlampe weg
  • Stehlampe aufstellen (‚70er’ oder 'Barock'?)
  • Vorhänge bodenlang
  • Übervorhänge (Rosen? Stoffe sichten!)
  • kl. Schreibtisch (japan.) aufstellen
Noch fraglich:
  • Neu streichen?
  • Roter Teppich? Wenn passend zum Farbkonzept

to do - Büro

  • Löcher vergipsen
  • 2 lange Bretter für Bücher montieren
  • darunter Pinwand quer
  • Steckdose Aufputz an Kamin
  • Vorhang / Rolos
  • Pinwand an Tür
  • Alte Bücher weg
  • Schreibtisch entrümpeln
  • Schrank hochsetzen
Noch fraglich:
  • Neu streichen
  • Stuckleiste umlaufend (schlicht)

Kistenliste

Liste des bereits an den neuen Ort Beförderten:
  • 6 Archiv-Bücherkisten aus dem Keller [nein, wir kokettieren jetzt nicht mit einer Liste des Inhalts]
  • 2 Pinwände
  • Kreissäge & Tisch zur Kürzung derselben
  • Flipchart
  • Goldrahmen groß (mit rotem Einsatz)
  • Barockspiegel
  • Gemälde 'Alpenlandschaft mit Hütte im Abendrot' [sic]
  • 1 Geweih vom Rehbock [sic] - na das passt doch!
  • Kiste mit Holzdrechselteilen
  • 4 Kisten mit Fundholz (vom Strand, aus dem Wald etc.)
  • 6 Kisten mit Kunst- und Seminar-Material

Ans Werk!
Continuity
Creative Writing
Der Waidmann, angeschossen
Der Waidmann, auf der Couch
Der Waidmann, hübsch allein
Ertüchtigung
Gewand & Wohlgefühl
Good Company
Hakenschlagen
Into the Process
Jagdsteuer
Metaphors & Visions
Metaposition
Mobiliar
Poetry by Objects
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