... und Geburtstag der kleinen Tochter dazu. Aber gestern wieder mal gesehen, dass es so nicht weitergeht. Mit Kriminalromanen und zwei Flaschen Bier irgendwie einzuschlafen versucht. Und den Gedanken: Ja, den Tag kriegen wir auch noch rum. Na, das kann es doch wohl nicht sein!

Statt mit eine Kanne Tee noch wie elektrisiert lange zu arbeiten ... mit klarem, schaffenslustigen Blick auf den jeweiligen Fokus, nebenher weitere Ideen notierend ...

Diesen Modus werden wir in den neuen Räumen gleich mal wieder installieren. Sapperlot!

[Der Waidmann, sozusagen zwischen Türe und Angel]

Zu meinem eigenen Geburtstag werde ich mir meinen Umzug schenken. Raus aus dieser Ehe. Dös hält ka Wildsau nicht mehr aus.

Dass ich 'spätestens an meinem Geburtstag' ausziehen werde, war ein eher scherzhafter Gedanke, der um die Weihnachtszeit einmal auftauchte. Na, so scherzhaft auch wieder nicht. Eher ein sarkastisches 'Na wenn's dann gar nicht mehr auszuhalten ist, werde ich spätestens zu meinem Geburtstag ausziehen!'.

Der ist nun in ein paar Wochen da, und ich bin höchstens noch eine Woche hier. Eigentlich wäre ich schon weg, nur meiner jüngeren Tochter zuliebe hatten wir uns geeinigt (hatten wir das eigentlich?), diese Veränderungen nicht vor ihrem Geburtstag (heute) aufzurollen ...

Na gut. Aber dann ... Das ist einfach nicht länger zum aushalten, sapprament, und den Kindern kann man so ein Theater und so eine Atmosphäre auch nicht zumuten. Und mir geht's gegen die Jägerehre. So nicht, meine Liebe! So nicht. Ham's eigentlich einen Vogel?!?

Der Umzug ist also noch nicht so ausgegoren, dass wir das den Kindern präsentieren könnten. Andererseits bin ich de facto schon dabei mit Bücherkisten (Bücherkisten aus dem Keller, die eh schon gepackt waren), Werkzeug, Kunstmaterial (das eh schon in Kisten war), Flipchart... Habe mal 2 Autos voll Sachen in die neuen Räume im Haus meiner Eltern geschafft, um ein Gefühl für diesen Plan zu bekommen (Resultat: Gutes Gefühl).

Außerdem: 'When in doubt, act!'

Wegen der Trennung von meiner (Ex)frau werde ich hier in Kürze ausziehen. Gestern erst wieder ein langes Gespräch mit ihr über die genauen Modalitäten. Dass wir Kinder haben, ist dabei natürlich ein echtes Problem - und das wurde mir gestern erst so richtig deutlich.

Ein zweites Haus / Wohnung mit ausreichend Platz für 2 Zweitkinderzimmer ist derzeit ökonomisch nicht zu realisieren. Daher ja neulich meine Idee, (vorübergehend) ins Haus meiner Eltern zu ziehen. Dort wären schon sofort 2 Zimmer zu meiner Verfügung, das geräumige Dachgeschoss könnte ich mit überschaubaren Kosten für mich ausbauen. Alles Zwischenlösung, in einem Jahr wird vielleicht auch meine Frau mit den Kindern umziehen, näher an ihre Arbeitsstelle, die ca. 20 Minuten von hier entfernt liegt, dann muss man sowieso weitersehen.

Die beiden Zimmer wären Schlafzimmer und Büro für mich, nach dem Umzug ins ausgebaute Dach wären das dann Zimmer für die Kinder (wobei die Frage ist, ob die Ältere so etwas überhaupt noch mitmacht). Bei den Großeltern ist vielleicht zu uncool. Auch mir ist klar, dass das nicht die Traumlösung ist. Auch mich wird da einiges nerven bis runterziehen.

Na mal sehen. Aber passen Sie in jedem Fall mal auf, Herr Jagdkollege, dass Sie nicht von Realisierungsdetails ihre eigene & Herzen-Entscheidung vernebeln lassen!

Gespräch mit der Gattin über Details des Umzugs, d.h. über die weitere gemeinsame Kinderbetreuung. Das ist noch ungeregelt, und im konkreten Planen merke ich, dass das der schwierigste Punkt ist und ich hier noch nicht klar sehe. Na ja - mitten im Prozess eben.

So wie ich gestern (ein zweites Auto voll Bürokisten an den neuen Ort gebracht) beim Nachdenken über Details der Büroeinrichtung noch nicht sofort sah, was wohin kommt.

Wie geht man also vor? Anschauen, durchdenken, Gefühl bekommen - und erst mal sein lassen. Beim nächsten Mal sieht man es dann: dorthin den Schrank, dorthin dies …