27
Mai
2006

Die üblichen Bedenken ...

Da fängt es schon an, ich hätte es nach Versuchen mit nunmehr insgesamt 6 (oder so) eigenen Blogs über die Jahre ja wissen können - und wußte es auch: Im Blog schreibt es sich trotz Anonymität und (zunächst) abgeschalteter Kommentare eben anderes als im Wald auf Notizzettel und anders als zuhause ganz privat & offline an den Tasten des Notebooks. Aber probieren wir das mal ...

Drehbuch-Format

Als Idee für eine öfter zu verwendende Textsorte, auch für kleine Notate. Details siehe Wikipedia, wo sich auch ein Link auf ein (englischsprachiges) PDF-Beispielskript im sog. 'Studioformat' findet.

Neues Büro

Wegen der Trennung von meiner (Ex)frau werde ich hier in Kürze ausziehen. Gestern erst wieder ein langes Gespräch mit ihr über die genauen Modalitäten. Dass wir Kinder haben, ist dabei natürlich ein echtes Problem - und das wurde mir gestern erst so richtig deutlich.

Ein zweites Haus / Wohnung mit ausreichend Platz für 2 Zweitkinderzimmer ist derzeit ökonomisch nicht zu realisieren. Daher ja neulich meine Idee, (vorübergehend) ins Haus meiner Eltern zu ziehen. Dort wären schon sofort 2 Zimmer zu meiner Verfügung, das geräumige Dachgeschoss könnte ich mit überschaubaren Kosten für mich ausbauen. Alles Zwischenlösung, in einem Jahr wird vielleicht auch meine Frau mit den Kindern umziehen, näher an ihre Arbeitsstelle, die ca. 20 Minuten von hier entfernt liegt, dann muss man sowieso weitersehen.

Die beiden Zimmer wären Schlafzimmer und Büro für mich, nach dem Umzug ins ausgebaute Dach wären das dann Zimmer für die Kinder (wobei die Frage ist, ob die Ältere so etwas überhaupt noch mitmacht). Bei den Großeltern ist vielleicht zu uncool. Auch mir ist klar, dass das nicht die Traumlösung ist. Auch mich wird da einiges nerven bis runterziehen.

Na mal sehen. Aber passen Sie in jedem Fall mal auf, Herr Jagdkollege, dass Sie nicht von Realisierungsdetails ihre eigene & Herzen-Entscheidung vernebeln lassen!

Waldspaziergang mit Zigarre

Beim sehr langsamen, meditativen Spazierengehen, allein im Wald, sortieren sich wunderbar die Gedanken. Z.B.:

OK, ich habe zwei 'Themen' (i.S.v. 'Schwachpunkte'):
  1. Finanzmanagement
  2. Continuity in Beziehungen (regelmäßige Pflege, mein nächster Schritt zum optimalen frühen Zeitpunkt, nicht zu viel Zeit verstreichen lassen bis man antwortet etc.)
Das ist aber (in genau dieser Formulierung & Betonung: 'OK, ich habe zwei 'Themen'') ein guter, positiver Gedanke. So etwa wie 'das gilt es jetzt zu bearbeiten, das steht an - und ist so genommen doch ganz übersichtlich!'. Statt einem unklaren Gefühl, nichts gehe so richtig. Ohne Klarheit, was genau nicht geht. Hinschauen statt länger vermeiden. Angehen statt Selbstbeschimpfung. Das-was-ist und den Prozess lieben.

Allwie das wackere Wildschwein ganz ins Buschwerk eintaucht ...

Neulich ein schönes Zitat gelesen: 'Ausprobieren - scheitern - wieder machen - besser scheitern'. Negativer Frame, aber für hartnäckige Problembereiche nicht schlecht.

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